Februar 2023 –
Mössner erweitert seine Geschäftsführung
Die August Mössner GmbH + Co. K hat eine neue Führung: Nach 32 Jahren mit Franz Sachsenmaier als Geschäftsführer wird diese auf nun drei Geschäftsführer erweitert.
Wer die neuen Geschäftsführer sind.
Seit 1. Juli 2022 besteht die Geschäftsführung des Maschinenbauers, Automatisierungs- und Robotikspezialisten Mössner aus, Franz Sachsenmaier, Christian Kunz und Marco Schulz.
Christian Kunz und Marco Schulz arbeiten bereits seit mehreren Jahren bei Mössner. Schulz begann seine Karriere 2004 als Konstrukteur bei Mössner und durchlief seither mehrere Abteilungen, war Projektleiter beim chinesischen Joint-Venture, wo er mehrere Projekte verantwortete, ehe er zum Leiter der Konstruktionsabteilung wurde. „Als Geschäftsführer will ich meinen Beitrag leisten, um die positive Entwicklung von Mössner fortzusetzen“, sagt Schulz. Er verantwortet seit letztem Jahr die Bereiche Softwareentwicklung, Konstruktion, Montage und Fertigung.
Kunz gehört seit 2011 zum Unternehmen und arbeitete nach seiner Ausbildung in mehreren Abteilungen, anschließend studierte er Mechatronik an der Hochschule Aalen, schloss zunächst mit einem Bachelor-Abschluss ab, um dann berufsbegleitend seinen Master zu absolvieren. Im vergangenen Jahr übernahm er die Vertriebsleitung und wird in der neuen Geschäftsführung die Bereiche Vertrieb, Marketing, Projektmanagement sowie Forschung und Entwicklung verantworten. „Für Mössner wird es in Zukunft darum gehen, bestehende Geschäftsfelder auszubauen und neue Bereiche zu erschließen“, so Kunz. Zudem möchte er die Digitalisierung der Firma vorantreiben.
Franz Sachsenmaier hat das Unternehmen in den vergangenen drei Jahrzehnten maßgeblich weiterentwickelt. Mössner war in den 1980er-Jahren vor allem auf Bandsägemaschinen spezialisiert, Sachsenmaier etablierte die Firma in neuen Geschäftsfeldern wie der Gießerei- sowie Automatisierungstechnik. Mit der Technologie von Mössner werden unter anderem Atomkraftwerke rückgebaut. „Unsere Anlagen finden Anwendung beim Zerlegen und Verpacken von mittel- und hoch radioaktivem Material“, erklärt Sachsenmaier. Im Bereich der Großsägeanlagen für Aluminiumbarren ist das Unternehmen Weltmarktführer. Für den Automotive-Sektor liefert Mössner hochautomatisierte Anlagen für die Produktion von Fahrwerksteilen und Komponenten für Elektrofahrzeuge, wie Batteriewannen oder Elektromotorengehäuse.
Die neue Geschäftsführung will die Bereiche der Aluminiumtechnik und Gießereitechnik weiter ausbauen und „neue Säulen und Geschäftsfelder erschließen“, wie Kunz und Schulz betonen. „Mehrere Standbeine zahlen sich in Krisenzeiten aus.“ Die derzeitige Auftragslage ist laut Sachsenmaier „sehr gut“. Probleme bereitet jedoch neben den Lieferkettenproblemen, unter denen alle Firmen leiden, der Fachkräftemangel.
Mössner hat deshalb bereits vor Jahren in die eigene Arbeitgeberattraktivität investiert, bildet selbst aus und bietet Plätze für ein duales Studium, Praktika, Werkstudenten oder Abschlussarbeiten. „Wir sind ein transparentes Unternehmen mit flachen Hierarchien, guten Karrieremöglichkeiten und einer attraktiven jährlichen Gewinnbeteiligung“, unterstreicht Sachsenmaier und betont: „Unsere Mitarbeitenden sind unser wertvollstes Gut.“
Innovative Produkte, Prozesse und neuste Technik zeichnen die Arbeit bei Mössner aus. Zum Einsatz kommen dabei unter anderem modernste Simulationssysteme, Konstruktionssoftware, Augmented Reality und Fernwartungssysteme.